Freitag, 11. Januar 2013

Klingsors Chemiekasten

Ist die blonde Haarfarbe in der Kälte des Nordens vielleicht nur entstanden als eine Art zusätzlicher Reiz, den doch recht kühlen Sexus der Nordleute wachzurütteln, um die Rasse vor dem Klostertod sinnlicher Abstinenz zu bewahren? In den südlicheren, wärmeren Gebieten war sie niemals nötig, keine Kälte schwächt hier das geschlechtliche Verlangen.

Die künstlichen Reizhaarben von heute, goldigstes oder blendend helles Blond, glänzendes Blauschwarz oder rötlich funkelndes Kastanienbraun bilden allesamt Übersteigerungen natürlicher Reize, saugen somit an den Mannesschwänzen einer auto- und übersexualisierten Hochrubblungsgesellschaft. Wer hat’s erfunden? Das Wasserstoffperoxid als Blondierungsmittel soll ein Franzose entwickelt haben. Wer verkauft es, wer entwickelt es weiter? Es würde kaum überraschen, würden die Geier dahinter stecken ...